Pechmarie ist das Erstlingswerk von Thorsten Schlicht innerhalb der Leviathan-Filmgruppe. Der Kurzfilm erzählt von Maries Auseinandersetzung mit religiöser, emotionaler und körperlicher Liebe und der Eigenart von familiärer Zuneigung.
Neben seinem Studium ist Thorsten als Rapper unter dem Künstlernamen PLAIN aktiv.
"Pechmarie - Eine betrübliche Liebesgeschichte" erzählt aus dem Alltag der achtzehnjährigen Marie, die verkrampft versucht, das brechende Verhältnis zu ihrem Vater in jedweder Situation aufrechtzuerhalten. Als sie jedoch Gefühle für einen Schulfreund entwickelt, muss sie sich entscheiden: Für die Bewahrung ihres Geheimnisses oder die Wahrheit.
Gedreht wurde der Kurzfilm vom 26.11. bis 4.12.2016 in der Landeshauptstadt Mainz und in Oestrich-Winkel im idyllischen Rheingau. Da Thorsten selbst ursprünglich mehr im Bereich Theater und Bühnenschauspiel beheimatet ist, musste er sich erst einmal an die Regeln des Films gewöhnen. So entwickelte sich beispielsweise die Eröffnungsszene des Drehbuches eines Nachts voller Eifer schleichend in ein dynamisches Theater-Skript mit viel Bewegung und knackigen Anschlüssen. Erst beim nüchternen Korrekturlesen am nächsten Tag stellte sich die Unmöglichkeit der Verfilmung dieser Skriptvariante heraus, was letztendlich zu einem deutlich ruhigeren Prolog führte.
Thorsten Schlicht
Alex - Szene
Vater - Szene
Neben seinem Studium ist Thorsten als Rapper unter dem Künstlernamen PLAIN aktiv.
Inhalt
"Pechmarie - Eine betrübliche Liebesgeschichte" erzählt aus dem Alltag der achtzehnjährigen Marie, die verkrampft versucht, das brechende Verhältnis zu ihrem Vater in jedweder Situation aufrechtzuerhalten. Als sie jedoch Gefühle für einen Schulfreund entwickelt, muss sie sich entscheiden: Für die Bewahrung ihres Geheimnisses oder die Wahrheit.
Entstehung von Pechmarie
Gedreht wurde der Kurzfilm vom 26.11. bis 4.12.2016 in der Landeshauptstadt Mainz und in Oestrich-Winkel im idyllischen Rheingau. Da Thorsten selbst ursprünglich mehr im Bereich Theater und Bühnenschauspiel beheimatet ist, musste er sich erst einmal an die Regeln des Films gewöhnen. So entwickelte sich beispielsweise die Eröffnungsszene des Drehbuches eines Nachts voller Eifer schleichend in ein dynamisches Theater-Skript mit viel Bewegung und knackigen Anschlüssen. Erst beim nüchternen Korrekturlesen am nächsten Tag stellte sich die Unmöglichkeit der Verfilmung dieser Skriptvariante heraus, was letztendlich zu einem deutlich ruhigeren Prolog führte.
Idee zum Film
Häusliche Gewalt ist auch heute noch allgegenwärtig, wird aber in Deutschland leider tabuisiert. Dies wurde mir bewusst, als mir eine Freundin von ihren zerrütteten Familienverhältnissen berichtete. Die Geschichte, die sie mir erzählte, berührte mich so sehr, dass ich damals kurzerhand ein Lied darüber schrieb. Schnell fiel mir auf, ich konnte nicht alles in adäquatem Umfang ausdrücken, was mich thematisch beschäftigt und was es zurzeit gilt, an- bzw. ausgesprochen zu werden. Deshalb entschloss ich mich zu dieser filmisch überspitzten Adaption.
Mir war es wichtig, möglichst wenige Charaktere zu etablieren, denn zu allen auftauchenden Figuren sollen die Sympathien gleichermaßen entwickelt werden. Nur so kann man anschließend über reale zwischenmenschliche Probleme sprechen, in der Erkenntnis, dass kein Mensch ausschließlich als Monster oder Heiliger gesehen werden darf.
Thorsten Schlicht
Zitate
Tja, so ist das halt. Männer ändern ihre Gesetze und Regeln, eine Frau ihre Meinung. Da kann man nichts machen, ist wohl so ein genetisches Ding. Sagt sogar schon Aristoteles, hab' ich gelesen.
Alex - Szene
Marie. Marie, was ist mit dir?
Ganz verträumt, wie? Wo wärst du jetzt lieber? Wo willst du hin?
Vater - Szene
Drehbuch
Thorsten Schlicht
Idee und Regie
Thorsten Schlicht
Regie Assistenz
Christian Kuhn
Kamera
Laurenz Lin Sill
Ton
Christian Kuhn
Continuity
Thorsten Schlicht
Cast
Marie: Helena Klingler
Vater: Finn Hanssen
Alex: Baran Birsin
Statisten:
Andreas Schlicht
Anika Schilling
Olga Morskov
Christian Kuhn
Thorsten Schlicht
Musik
Komposition: Tina Pourdadasch-Miri
Cello: Alexander Römelt
Piano: Kayla Adamoyurka
Presse
Allgemeine Zeitung: Thorsten Schlicht präsentiert Kurzfilm bei Festival in Cannes
Cannes Short Film Corner: Short Film Corner
Campus Mainz: Mainzer Student beim Filmfestival in Cannes